DFG bewilligt Projekt "Open-Access-Publikationskosten" der Universität Stuttgart

17. Dezember 2024 /

Für 2025-2027 stehen bis zu 836.800 Euro für die Finanzierung von Veröffentlichungen zur Verfügung. Die Mittel werden ab dem 1. Januar im Open-Access-Publikationsfonds bereitgestellt. Die Förderkriterien werden regelmäßig und verlagsspezifisch angepasst.

Strukturanpassungen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Projekt "Open-Access-Publikationskosten / 2025-2027 / Universität Stuttgart" bewilligt. Damit stehen in den kommenden drei Jahren weiterhin Drittmittel zur Unterstützung der Umstellung der Publikationen auf Open Access zur Verfügung. Die DFG würdigt mit der Förderung die gesamtorganisatorische Anstrengung der Universität, die für die Open-Access-Transformation notwendigen Strukturanpassungen vorzunehmen. Dazu gehören:

  • die Verbesserung der Datengrundlagen für das Kostenmonitoring von zentralen und dezentralen Publikationsausgaben, Informationsbudget,
  • das Publikationsmonitoring (Universitätsbibliografie),
  • die abteilungs- und einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit (Organisationsentwicklung) sowie
  • die verbesserte Kommunikation.

Die Anpassungen erfolgen in Eigenleistung durch die Universität. Beteiligt sind die Universitätsleitung, die Universitätsbibliothek, die Zentrale Verwaltung (Controlling, Finanzbuchhaltung, Personalentwicklung) und die Institute (neuer Rechnungsworkflow).

Verwendung der Mittel

Die DFG-Mittel in Höhe von bis zu 836.800 Euro stehen für Artikelgebühren in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, Open-Access-Bücher und Transformationsverträge zur Verfügung. Bereitgestellt werden sie in den kommenden drei Jahren über den Open-Access-Publikationsfonds der Universität nach folgender Aufschlüsselung:

  • 821.800 Euro für Artikelgebühren (APC)
  • 15.000 Euro für Open-Access-Bücher aus DFG-geförderten Projekten (Monografien)

Es gelten die für den Publikationsfonds jeweils gültigen Förderkriterien, wobei die DFG-Vorgaben den Rahmen bilden.

Open-Access-Publikationsfonds

Verlagsspezifische Förderkriterien

Vereinbarungen mit den Wissenschaftsverlagen (Verträge, Mitgliedschaftsmodelle u. ä.) verändern sich durch neue Geschäftsmodelle und Verhandlungen. Eine Übersicht, welche zentrale Kostenübernahme von Open-Access-Veröffentlichungen an der Universität Stuttgart jeweils gilt, wird auf der Seite "Mitgliedschaften & Vereinbarungen mit Verlagen" laufend aktualisiert.

Neu ist die Anpassung der Förderung für Publikationen bei MDPI (Multidisciplinary Digital Publishing Institute). Es stehen ab dem 1. Januar 2025 nur noch maximal 1.200 Euro brutto pro Artikel zur Verfügung. Die im DOAJ (vgl. Change Log) und im Web of Science deindexierten Zeitschriften werden nicht mehr gefördert.

Mitgliedschaften & Vereinbarungen mit Verlagen

Universitätsbibliothek Stuttgart

 

Open-Access-Team

Holzgartenstr. 16, 70174 Stuttgart

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