Datendrehscheibe macht's möglich
Die Universitätsbibliothek bietet den Angehörigen der Universität Stuttgart einen automatisierten Zweitveröffentlichungsservice an. Das ist durch die Teilnahme an DeepGreen, einem Lieferdienst für Open-Access-Artikel, möglich geworden. Dabei werden die für die Veröffentlichung auf dem Publikationsserver OPUS notwendigen Daten über eine Verteilstelle von den teilnehmenden Verlagen direkt bezogen. Wenn die Autorinnen und Autoren unter einer CC BY-Lizenz veröffentlicht haben, muss keine Freigabe mehr eingeholt werden. Zurzeit nehmen zum Beispiel die Verlage Frontiers, MDPI und Wiley an der DeepGreen-Datendrehscheibe teil. Für Springer Nature wurde ein gesonderter Workflow etabliert, sodass sich die Forschenden ebenfalls nicht um die Zweitveröffentlichung kümmern müssen. Eine Liste der teilnehmenden Verlage ist auf der DeepGreen-Website einsehbar.
Hintergründe & Empfehlungen
- Die Zweitveröffentlichung ("Grüner Weg" des Open Access) gehört zu den wichtigen Instrumenten, um den Open-Access-Anteil an den Gesamtpublikationen der Universität Stuttgart zu steigern. Damit erhöht sich die Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit der Publikationen.
- Open-Access-Gebühren (Artikel Processing Charges, APC) für die zeitversetzte Zugänglichmachung von Erstveröffentlichungen im Internet sind nicht förderfähig. Bei dem so geannten "Delayed Open Access" ist die Erstveröffentlichung keine Gold-Open-Access-Publikation und entspricht damit nicht der Open-Access-Policy der Universität Stuttgart (Goldener und Grüner Weg des Open Access).
- Nach Ablauf der Embargofristen sollte immer von der kostenlosen Zweitveröffentlichung auf OPUS oder einem Fachrepositorium Gebrauch gemacht werden.
Ergänzende Regelungen sind der Publikationsrichtlinie der Universität Stuttgart zu entnehmen.
Kontakt | Stefan Drößler, Open-Access-Beauftragter E-Mail: oa@ub.uni-stuttgart.de |
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